In der Welt zu Hause, in Görlitz daheim - Yeti bezieht neue Räume
Görlitz / München, 7. April 2011 – Einmal Sachsen, immer Sachsen: Yeti kehrt zurück nach Görlitz. Lange sah es so aus, als würde die innovative Manufaktur für Daunenjacken und -schlafsäcke der Stadt den Rücken kehren müssen. Zu verheerend der Schaden, den das Hochwasser der Neiße im August vergangenen Jahres am Firmen-Standort angerichtet hatte, und zu schwerfällig kam die angekündigte staatliche Hilfe in Gang. Doch ein echter Yeti kämpft ums Überleben. Sonderverkäufe wurden organisiert und die Fertigung der Waren in provisorische Produktionsstätten in der Slowakei verlegt. Jetzt ist Yeti das Comeback gelungen – die neuen Räume am Gewerbering in Görlitz sind bezogen und die Produktion läuft auf Hochtouren.
Und Action – durchstarten am neuem Standort
Wer genau lauscht am Görlitzer Gewerbering, kann es wieder hören, das Surren der Nähmaschinen und das Gebläse in der Daunenaufbereitung. Yeti ist zurück in der Heimat, und mit dem Unternehmen auch alle acht Mitarbeiter, die vor der Flut Hand an die preisgekrönten Produkte legten. Zwischen 40 und 60 Schlafsäcke in verschiedenen Daunenqualitäten werden seit dem 28. März jeden Tag gefertigt – mit dieser Bandbreite ist Yeti führend und beweist sich ein weiteres Mal als echter Daunen-Spezialist. Noch finden sich nur die wirklich notwendigsten Maschinen auf den 500 Quadratmetern, doch laut Geschäftsführer Kay Steinbach wird sich das in den nächsten Monaten ändern. Jetzt, da die Produktion wieder angelaufen ist, gilt es schließlich, viele Ideen in die Tat umzusetzen. Schon im Mai werden weitere 400 Quadratmeter Fläche dazukommen, um alle Wünsche der Händler erfüllen zu können. Denn die Auftragsbücher der Görlitzer sind voll und ‚Made in Germany‘ wieder angesagt.
Freischwimmer – Yeti zieht sich aus dem Schlamm
Den erfolgreichen Neuanfang hat sich das gesamte Yeti-Team hart erarbeitet. Nach der Flut wurde mit vollem Körpereinsatz aufgeräumt, Waren und Maschinen gereinigt und kurzerhand sogar von den privaten Wohnungen aus etwa der Customer Service am Laufen gehalten. Jetzt, ein halbes Jahr nach der Flut, ist die Zeit des Improvisierens zu Ende und die Erleichterung bei den Mitarbeitern groß: Yeti ist wieder in Görlitz sesshaft. Investitionen von rund einer halben Million Euro waren nötig, um den Neustart auf sächsischem Boden zu ermöglichen. In sicherer Entfernung zur Neiße kümmert sich Yeti jetzt darum, dass die Jacken und Schlafsäcke rechtzeitig in den Handel kommen – denn Outdoor-Fans auf der ganzen Welt warten darauf, sich in superleichte Daunenkreationen zu hüllen.
Die Yeti GmbH ist eine innovative Manufaktur für Produkte im Outdoor-Premiumbereich. Dazu zählen die leichtesten Daunenschlafsäcke der Welt sowie Expeditionsbekleidung und Daunenbekleidung in Form von Jacken, Mänteln und Westen. Die preisgekrönten Yeti-Produkte sind hoch innovativ, superleicht und stark komprimierbar. Rund 10.000 Daunen-Schlafsäcke, die zu den besten der Welt und zur Standardausrüstung von Extremexpeditionen zählen, fertigen die Yeti-Mitarbeiter jedes Jahr. Yeti steht für „Handmade in Germany“, dafür hagelt es Auszeichnungen: Red Dot Award, Gear of the Year (Outdoor Magazin), IF Gold Award, Silber vom Designpreis Deutschland.