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Feuer anzünden in der Natur

Feuer ist seit Urzeiten ein essenzieller Bestandteil menschlichen Überlebens und Komforts. Es bietet Wärme, Licht, Sicherheit und die Möglichkeit, Nahrung zu kochen. Im Outdoorbereich, besonders beim Camping oder Survival, ist das Entzünden eines Feuers oft eine der ersten Prioritäten. Hierfür gibt es verschiedene Anzünder und Methoden, von traditionellen bis zu modernen Technologien.

Feuerzeug:

Das Feuerzeug ist wohl eines der bekanntesten Mittel, um Feuer zu machen. Es ist handlich, einfach zu bedienen und in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Es gibt klassische Benzinfeuerzeuge, Gasfeuerzeuge und Feuerzeuge, die mit Butan betrieben werden. Vorteil von Feuerzeugen ist, dass sie schnell und zuverlässig eine Flamme erzeugen können. Allerdings können sie bei extremer Kälte oder in großen Höhen Probleme bereiten, da das Gas oder Benzin weniger effektiv verbrennt. Ein Feuerzeug kann auch unbrauchbar werden, wenn es nass wird oder das Brennstoffreservoir leer ist.

Feuerstahl und Zündstahl:

Feuerstähle, auch bekannt als Ferrocerium-Stäbe, erzeugen Funken, wenn sie mit einem harten Objekt wie einem Messerrücken geschabt werden. Sie bestehen aus einer Legierung, die Magnesium, Eisen und seltene Erden enthält, und können selbst dann Funken erzeugen, wenn sie nass sind. Zündstähle funktionieren ähnlich, sind jedoch meist aus einer anderen Legierung und können mit einem Stahlstück gerieben werden, um Funken zu erzeugen. Diese Methode erfordert etwas Übung, ist aber extrem zuverlässig und funktioniert in fast jeder Umgebung.

Streichhölzer:

Streichhölzer gibt es in zwei Hauptvarianten: Sicherheitsstreichhölzer, die nur auf speziellen Reibflächen gezündet werden können, und "Überallzünder", die auf nahezu jeder rauen Oberfläche entzündet werden können. Für Outdoor- und Survivalzwecke sind wasserfeste und sturmresistente Streichhölzer von großem Vorteil. Diese sind oft mit einer wachsartigen Substanz überzogen, die das Streichholz vor Nässe schützt und eine längere Brenndauer gewährleistet.

Piezozünder:

Piezozünder nutzen den piezoelektrischen Effekt, um einen Funken zu erzeugen. Ein mechanischer Druck auf bestimmte Materialien erzeugt elektrische Ladung, die dann als Funke freigesetzt wird. Solche Zünder findet man oft in Gaskochern oder Gaslampen. Sie sind sehr zuverlässig und funktionieren auch in feuchten Umgebungen. Allerdings sind sie auf die Lebensdauer des Piezoelements begrenzt und können bei Kälte manchmal versagen.

Zunder:

Zunder ist ein brennbares Material, das verwendet wird, um die von Feuerzeug, Feuerstahl oder Streichhölzern erzeugten Funken oder kleine Flammen aufzunehmen und zu einem richtigen Feuer zu entfachen. Natürlicher Zunder kann aus Materialien wie trockenem Gras, Birkenrinde, Baumwollflocken oder auch fein gespaltenem Holz bestehen. Es gibt auch kommerziellen Zunder, der häufig mit Chemikalien behandelt ist, um das Entzünden zu erleichtern und die Brenndauer zu verlängern. Im Survival-Kontext kann Zunder lebensrettend sein, da er auch bei ungünstigen Bedingungen das Feuermachen ermöglicht.

Beim Umgang mit diesen Anzündern ist Vorsicht geboten. Es sollte immer darauf geachtet werden, Feuer verantwortungsbewusst und unter Berücksichtigung der Umwelt zu entfachen. In vielen Regionen gibt es strenge Regeln, wo und wann Feuer gemacht werden darf, besonders in Zeiten hoher Waldbrandgefahr.

In einem Survival-Setting sind Fähigkeiten im Feuermachen entscheidend. Es ist empfehlenswert, sich mit verschiedenen Anzündtechniken vertraut zu machen und im Idealfall mehrere Anzündmethoden mitzuführen, um auf unterschiedliche Bedingungen vorbereitet

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