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Hobokocher

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Hobokocher - einfache Kocher für unterwegs

Hobokocher, auch bekannt als Hobo-Öfen oder Dosenkocher, sind eine Art improvisierter Outdoor-Kocher, die sich durch ihre Einfachheit, Effizienz und Vielseitigkeit auszeichnen. Sie sind bei Backpackern, Campern und Survival-Enthusiasten beliebt, insbesondere unter denen, die ein leichtes, kostengünstiges und umweltfreundliches Kochsystem bevorzugen. Früher hat man sie selber hergestellt, heute gibt es verschiedene Anbieter, die durchdachte Lösungen für den Einsatz unterwegs anbieten.

Geschichte und Konzept

Der Name "Hobokocher" leitet sich von den Hobos ab, wandernden Arbeitern in den USA, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts solche improvisierten Kocher aus Konservendosen und anderen Materialien herstellten. Das grundlegende Prinzip besteht darin, eine kleine, tragbare Feuerquelle zu schaffen, die mit Holz, Zweigen, Blättern oder anderen biologischen Materialien betrieben wird.

Design und Funktionsweise

Ein klassischer Hobokocher besteht aus einer Dose oder einem kleinen Metallbehälter, in den Öffnungen geschnitten werden, um Luftzufuhr und Abzug zu ermöglichen. Diese Konstruktion erzeugt einen Kamineffekt, der eine effiziente Verbrennung des Brennstoffs fördert. Der Kocher kann einfach aufgebaut werden, indem man einen Topf oder eine Pfanne über die Öffnung stellt.

Vorteile von Hobokochern

  • Einfachheit: Sie sind leicht herzustellen und zu bedienen. Man kann einen Hobokocher aus fast jedem metallischen Behälter selbst anfertigen. Oder man wählt einen fertigen aus dem umfangreichen Sortiement
  • Kostengünstig: Da sie oft aus recycelten Materialien hergestellt werden, sind sie eine sehr günstige Kochoption.
  • Umweltfreundlich: Hobokocher verwenden verfügbare Naturmaterialien als Brennstoff, wodurch die Notwendigkeit von fossilen Brennstoffen entfällt.
  • Gewicht und Portabilität: Sie sind leicht und einfach zu transportieren, was sie ideal für minimalistisches Backpacking macht.
  • Vielseitigkeit: Sie können mit einer Vielzahl von Brennstoffen betrieben werden, einschließlich kleiner Zweige, Kiefernzapfen und Rindenstücke.

Nachteile von Hobokochern

  • Wetteranfälligkeit: Ihre Effizienz kann durch Wind, Regen oder extreme Kälte beeinträchtigt werden.
  • Rauchentwicklung: Sie erzeugen mehr Rauch als Gaskocher oder Flüssigbrennstoffkocher.
  • Weniger Kontrolle: Die Temperaturregelung ist weniger präzise als bei anderen Kochertypen.
  • Reinigung und Wartung: Sie können rußig werden und erfordern eine regelmäßige Reinigung.

Sicherheit und Umweltüberlegungen

  • Feuersicherheit: Vorsicht ist geboten, um Waldbrände zu vermeiden. Es sollte stets sichergestellt werden, dass das Feuer vollständig gelöscht ist.
  • Standortwahl: Stellen Sie den Kocher auf einen nicht brennbaren Untergrund und fern von leicht entzündlichen Materialien.
  • Luftverschmutzung: Beachten Sie lokale Vorschriften bezüglich offener Feuer und Luftverschmutzung.

Doch lieber Eigenbau eines Hobokochers?

Für den Bau eines eigenen Hobokochers benötigen Sie:

  • Eine große Konservendose oder einen ähnlichen Metallbehälter.
  • Werkzeuge zum Schneiden von Öffnungen in den Behälter (z.B. eine Blechschere).
  • Optional: Draht oder Metallgitter für einen Rost oder eine Halterung.

Hobokocher sind eine einfache, effektive und umweltfreundliche Lösung für das Kochen im Freien. Sie sind besonders attraktiv für diejenigen, die ein minimales, kostengünstiges und naturnahes Camping- oder Wandererlebnis suchen. Während sie einige Nachteile im Vergleich zu moderneren Kochern haben, bieten sie eine unvergleichliche Einfachheit und eine tiefe Verbindung zur Natur und zur Tradition des Outdoor-Kochens.

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